Förderung heute: Einfach, flexibel, grün

Städtebauförderung

Die Städtebauförderung stellt eine zentrale Säule in der Stadtentwicklungspolitik dar. Seit 1971 unterstützen Bund und Land die Kommunen dabei, städtebauliche Missstände zu beseitigen und nachhaltige Strukturen zu schaffen, damit attraktive und identitätsstiftende Standorte für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur entstehen können.

Leistungsfelder

Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne

Stadt (teil-)- und Ortszentren stehen in Deutschland vor akuten Herausforderungen des Strukturwandels: Globalisierung, Digitalisierung und der demografische Wandel verändern unsere gesamte Gesellschaft und wirken sich auch auf unsere Stadt- und Ortsmitten aus, etwa durch Abwanderungstendenzen, Funktionsverluste mit einhergehenden gewerblichen Leeständen und den Verfall historischer Bausubstanz.

Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartier gestalten

Aus dem vorherrschenden demografischen, wirtschaftlichen und technischen Strukturwandel resultieren erhebliche städtebauliche Funktionsverlusten und Strukturveränderungen in größeren und kleinen Siedlungsräumen. In Zeiten des Klimawandels rücken grüne Infrastrukturen, Klimaschutz und Klimaanpassung in den Vordergrund der Anpassung von Stadt- und Siedlungsstrukturen.

Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gestalten

Die soziale Ungleichheit hat Auswirkungen auf Stadtstrukturen. Zumeist wird in diesem Zusammenhang von sozialer Segregation gesprochen. Benachteiligte Stadtquartierte sind für gewöhnlich durch eine Konzentration sich überlagernder Problemlagen charakterisiert, die sich wechselseitig verstärken können. So wird die sozioökonomische Lebenssituation der Menschen in den Quartieren durch städtebauliche und funktionale Defizite überlagert.

Lebendige Zentren

Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne

Stadt (teil-)- und Ortszentren stehen in Deutschland vor akuten Herausforderungen des Strukturwandels: Globalisierung, Digitalisierung und der demografische Wandel verändern unsere gesamte Gesellschaft und wirken sich auch auf unsere Stadt- und Ortsmitten aus, etwa durch Abwanderungstendenzen, Funktionsverluste mit einhergehenden gewerblichen Leeständen und den Verfall historischer Bausubstanz.

Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ Stadt- und Ortskerne gestärkt und revitalisiert werden, um sie zu attraktiven Wohn-, Arbeits-, Versorgungs-, und Freizeit- und kulturellen Zentren zu entwickeln. In dieser Städtebauförderkomponente finden sich die bisherigen Programme Städtebaulicher Denkmalschutz und Aktive Stadt- und Ortsteilzentren wieder.

Die Fördermittel können insbesondere eingesetzt werden zur/für

  • die Aktivierung von Siedlungskernen, die Anpassung an den innerstädtischen Strukturwandel, Sicherung der Versorgungsstruktur zur Gewährleistung der Daseinsvorsorge,
  • Sicherung und Sanierung sowie Modernisierung von u.a. erhaltenswerter Gebäude, die Durchführung von Ordnungsmaßnahmen zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung des historischen Stadtbildes und Stadtgrundrisses,
  • Erhalt und Entwicklung öffentlicher Räume (Straßen, Wege, Plätze, Grünräume),
  • Verbesserung der städtischen Mobilität
  • Quartiers- und Citymanagement bzw. Management der Zentrenentwicklung

Referenzen

Wachstum und nachhaltige Erneuerung

Lebenswerte Quartiere gestalten

Aus dem vorherrschenden demografischen, wirtschaftlichen und technischen Strukturwandel resultieren erhebliche städtebauliche Funktionsverlusten und Strukturveränderungen in größeren und kleinen Siedlungsräumen. In Zeiten des Klimawandels rücken grüne Infrastrukturen, Klimaschutz und Klimaanpassung in den Vordergrund der Anpassung von Stadt- und Siedlungsstrukturen.

Im Rahmen des Städtebauförderprograms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“ sollen Kommunen vorrangig bei der Brachflächenentwicklung zur Unterstützung des Wohnungsbaus bzw. zur Entwicklung neuer Quartier unterstützt werden.

Die bisherigen Förderinhalte des Programms Stadtumbau finden sich vollständig im neuen Programm Wachstum und nachhaltige Erneuerung wieder.

Die Fördermittel können insbesondere eingesetzt werden für:

  • städtebauliche Anpassungen an Schrumpfungs- und Wachstumsprozesse,
  • die städtebauliche Neuordnung sowie die Wieder- und Zwischennutzung von Industrie-, Verkehrs- oder Militärbrachen einschließlich Nutzungsänderungen,
  • Brachenentwicklung, (z.B. zur Förderung des Wohnungsbaus),
  • die Entwicklung öffentlicher Räume, des Wohnumfeldes und privater Freiflächen,
  • die Anpassung der städtischen Infrastruktur inklusive der Grundversorgung,
  • die Aufwertung und den Umbau des Gebäudebestandes,
  • Maßnahmen der wassersensiblen Stadt- und Freiraumplanung und zur Reduzierung des Wärmeinseleffektes,
  • den Rückbau leerstehender, dauerhaft nicht mehr benötigter Gebäude oder Gebäudeteile bzw. der dazu gehörigen Infrastruktur.

Referenzen

Sozialer Zusammenhalt

Zusammenleben im Quartier gestalten

Die soziale Ungleichheit hat Auswirkungen auf Stadtstrukturen. Zumeist wird in diesem Zusammenhang von sozialer Segregation gesprochen. Benachteiligte Stadtquartierte sind für gewöhnlich durch eine Konzentration sich überlagernder Problemlagen charakterisiert, die sich wechselseitig verstärken können. So wird die sozioökonomische Lebenssituation der Menschen in den Quartieren durch städtebauliche und funktionale Defizite überlagert.

Mit dem Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt versuchen Bund und Länder gemeinsam mit den Kommunen vor Ort eine sozial gerechte Gebietsentwicklung umzusetzen und zum Abbau der innerstädtischen bzw. innerörtlichen Disparitäten beizutragen. Vorrangiges Ziel ist die Stabilisierung und Aufwertung der Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf. In dieser Förderkomponente wird das bisherige Programm „Soziale Stadt“ fortgeführt und weiterentwickelt.

Die Fördermittel können insbesondere eingesetzt werden für Investitionen in Maßnahmen zur:

  • Aufwertung und Anpassung des Wohnumfeldes und des öffentlichen Raumes
  • Verbesserung kinder-, familien- und altengerechter sowie sonstiger sozialer Infrastrukturen
  • Stärkung der Bildungschancen und der lokalen Wirtschaft
  • Verbesserung von Angeboten für Gesundheit und Sport
  • Bereitstellung und Erweiterung des kulturellen Angebots
  • Verbesserung der Umweltgerechtigkeit
  • Verbesserung der Integration und Inklusion benachteiligter Bevölkerungsgruppen und von Menschen mit Migrationshintergrund
  • Quartiersmanagement

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