Übersicht aller Referenzen​

Städtebauförderprogramm: Sozialer Zusammenhalt

Braunschweig-Donauviertel

Ab den 1960er Jahren entstand im Südwesten der Stadt Braunschweig eine neue trabantenartige Stadtrandsiedlung, die Weststadt. Die Weststadt besteht aus fünf sog. „Nachbarschaften“, u.a. Donauviertel, die sich um ein gemeinsames Hauptzentrum mit Versorgungs- und Schuleinrichtungen gruppieren. Gemäß dem damalig gültigen städtebaulichen Leitbild der „funktionalen und aufgelockerten Stadt“ entstand das Donauviertel als ein Stadtquartier mit einer strikten Trennung von Wohnen, Arbeiten und Erholung. Über die Jahre wurden in der Vergangenheit angelegt städtebauliche Strukturen im Donauviertel immer mehr zum Problem. Die Nachteile der monostrukturellen „Wohnstadt“ liegen v.a. in dem Fehlen einer Urbanität durch Nutzungsmischung und einem damit verbundenen nur eingeschränkt stattfindenden öffentlichen Leben.

Das Projekt im Überblick

  • Maßnahmenzeitraum 2016-2025
  • Investitionsvolumen ca. 28 Mio. Euro
  • Sanierungsgebietsgröße ca. 56,7 ha
  • Rechnungswert (Honorar) 259.000 € (netto)
  • Auftraggeber Stadt Braunschweig
  • Einwohner ca. 250.495 Einwohner (Stand 31.12.2020)
Spielplatz Möhlkamp
Spielplatz Möhlkamp neu
Wohngebiet
Wohngebiet
Am Lehmanger

Der monotone Städtebau und die einfache Architektur lassen das Gebiet unattraktiv erscheinen. Dies wird durch ein monoton gestaltetes Wohnumfeld verstärkt, dass wenig zum Aufenthalt einlädt. Die voluminösen Baumassen der mehrgeschossigen Mehrfamilienhäuser erzeugen nachbarschaftliche Anonymität und fehlende Sozialkontrolle. 

Weiterhin sind im Quartier komplexe sozioökonomische Problemlagen konzentriert. Mehr als die Hälfte der Bewohner (52,4 %) leben in Bedarfsgemeinschaften. Kein anderes städtisches Gebiet ist derart stark von Kinderarmut in Familien mit Bezug von Transferleistungen betroffen. Im Vergleich zur Gesamtstadt wird deutlich, dass das Donauviertel zu einem Sammelbecken sozial Benachteiligter geworden ist. 

Es ist somit erforderlich Strategien einer städtebaulichen und sozialen Weiterentwicklung zu definieren, um den Stadtteil nachhaltig zukunftsfähig zu gestalten. Als wichtigstes Steuerinstrument wird dabei die Etablierung und Verstetigung eines Quartiersmanagements angesehen. Das Quartiersmanagement soll bereits bestehende Strukturen nutzen, weiter ausbauen und unter den unten aufgeführten Zielsetzungen vernetzten.

Projektziele

  • Erweiterung von Angeboten der sozialen Infrastruktur
  • Aktivierung von Beteiligung und Mitwirkung der Bewohnerschaft
  • Imageverbesserung des Quartiers
  • Verbesserung der Lebensumstände und –perspektiven der Bewohnerschaft
  • Verbesserung der Bildungssituation von Kinder und Jugendlichen
  • Qualifizierung und Beschäftigung
  • Gesundheitsförderung
  • Zielgruppendifferenzierte Qualifizierung des Wohnumfeldes
  • Aufwertung und Herstellung von Spiel-, Freizeit und Aufenthaltsbereichen
  • Abbau von Barrieren
  • Schaffung und Verbesserung von Wegeverbindungen
  • Aufwertung und Anpassung des Wohnbestandes 

Aufgaben | Leistungsumfang der BauBeCon Sanierungsträger GmbH:

Die Aufgaben sind umfassend und beinhalten die Beratung der Stadt bei allen Fragen der Sanierung

  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Vor-Ort-Präsenz 
  • Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK)
  • Erarbeitung und Fortschreibung eines Sozialplans (bei Bedarf)
  • laufende Beratung der Eigentümer, Mieter, Pächter und sonstigen Betroffenen
  • Vertragsmanagement und Begleitung privater Modernisierungsmaßnahmen
  • Förderrechtliche Prüfung der Investitionsvorhaben einschl. Kostenerstattungsberechnungen
  • Verwaltung des Treuhandvermögens
  • Vorbereitung jährlicher Programmanmeldungen nach R-StBauF
  • Aufstellungen von Kosten- und Finanzierungsübersichten nach § 149 BauGB
  • Vorbereitung und Beantragung von Städtebauförderungsmitteln
  • Überwachung des Bruttokostenrahmens der Gesamtmaßnahme
  • Erstellung des Verwendungsnachweises und der jährl. Zwischenabrechnungen nach R-StBauF
  • Erstellung von Sachberichten je Einzelmaßnahme
  • Sanierungsrechtliche Beratung und sanierungsrechtliche Stellungnahmen 
  • Beratung der Stadt bei städtebaulichen Planungen

Ansprechpartner der Stadt Braunschweig

Frau Helen Mädler, Stadt Braunschweig, Stadterneuerung/Soziale Stadt
Tel.: 0531 4703816
E-Mail: Helen.Maedler@braunschweig.de

Hauptniederlassung Bremen
BauBeCon Sanierungsträger GmbH

Geschäftsstelle Osnabrück
BauBeCon Sanierungsträger GmbH

Kamp 1 c
49074 Osnabrück
T + 49 (0)541.28727
F + 49 (0)541.27107

Geschäftsstelle Quedlinburg
BauBeCon Sanierungsträger GmbH

Word 3
06484 Quedlinburg
T + 49 (0)3946.77936.0
F + 49 (0)3946 .77936.9

Niederlassung Magdeburg
BauBeCon Sanierungsträger GmbH

Schönebecker Straße 29/30
39104 Magdeburg
T + 49 (0)391.408229.0
F + 49 (0)391.408229.19

Sanierungsbüro Wolgast
BauBeCon Sanierungsträger GmbH

Chausseestraße 2
17438 Wolgast
T + 49 (0)3836.3399223
F + 49 (0)3836.3399328
Top
n/a